Reformierter Unterricht – Entgrenzung oder Erosion einer pädagogischen Praxis

Manches davon kann heute als Kür in Schulen beobachtet werden, deren Pflicht freilich anhaltend durch die Normalform geprägt bleibt. Nicht weniges davon wird auch der kritische Beobachter als Zugewinn an produktiver Pädagogik verbuchen, womit Entgrenzung erfreulich wird. Anderes aber, so werde ich zu zeigen haben, führt zu einer ungewollten Aushöhlung des Unterrichts in seiner Substanz.

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OPEN LETTER TO ANDREAS SCHLEICHER, OECD, PARIS

We write to you in your capacity as OECD’s director of the Programme of International Student Assessment (PISA).

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Was, wenn nicht Bildung im Medium der Wissenschaft für den Beruf?

Für Aufsehen (unter den Lesern der FAZ) sorgte vor einiger Zeit der Mainzer Professor für Katholische Theologie Marius Reiser, als er seinen staatlichen Dienstherrn um Entlassung aus dem Amt des Professors bat. Er hatte die Nase voll und wollte nicht mehr tun, was nach der Bologna-Reform auch seine Praxis erreicht hatte: die Veränderung des wissenschaftlichen Charakters des Studiums in einen schlechten schulischen Anpassungs- und Lerndrill.

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Evidenzbasierte Bildungsforschung

Gastbeitrag von Sieglinde Jornitz

In der deutschen Erziehungswissenschaft nimmt ein Teil der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für sich in Anspruch, eine „evidenzbasierte Bildungsforschung“ zu betreiben. Sie versuchen, sich als Avantgarde zu erkennen zu geben, indem sie ein in den USA und in Großbritannien sich mehr und mehr verbreitendes Konzept auch in Deutschland etablieren wollen. Im Folgenden soll zunächst geklärt werden, was unter Evidenz zu verstehen ist, um von dieser Begriffsbestimmung aus das Konzept zu beleuchten.

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Mythos Neue Lernkultur

Nimmt man Google als Seismograph für die gesellschaftliche Relevanz von Themen, so dürfte die „Neue Lernkultur“ mit 168.000 Einträgen eindeutig dazu zählen. Die disziplinäre Beteiligung an dieser Debatte ist breit gestreut, eindeutig dominant sind aber die betriebliche Weiterbildung und bildungspolitische bzw. schulische Kontexte.

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From Yardstick to Hegemony

How the OECD uses PISA to enforce a new concept of education Not only do the PISA studies and their results determine how future generations are educated but one yardstick alone measures and evaluates the abilities and skills – in newspeak competencies – of students from over 30 countries.

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Fachlichkeit

Die Bedeutung des Inhalts und des Wissens in der Bildung; Internationale Tagung der Gesellschaft für Bildung und Wissen GBW; 13. & 14. Juni 2014 / Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich

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Einfalt der Vielfalt

Gibt man bei Google den Satz „Es ist normal, verschieden zu sein“ ein, so bietet einem die Suchmaschine rund 50 Seiten mit Eintragungen aus unterschiedlichsten Kontexten, in denen diese dem ehemaligen Bundespräsidenten v. Weizsäcker zugeschriebene Sentenz verwendet wurde.

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Nein zu Pisa (Offener Brief an Andreas Schleicher)

Offener Brief zu den negativen Konsequenzen von PISA an Herrn Andreas Schleicher von Heinz-Dieter Meyer (State University of New York) and Katie Zahedi (Principal, Linden Ave Middle School, Red Hook, New York) mit der Möglichkeit, sich anzuschließen (Petition).

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Die Macht der Messung

Die PISA-Studien und ihre Ergebnisse entscheiden darüber, wie künftige Generationen gebildet werden. Was sind eigentlich die Kriterien dieser Messungen? Und wer hat Macht, über deren „Richtigkeit“ zu bestimmen?

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