Wer hat die Definitionsmacht über die Schulen übernommen?

Was in der Schule gelehrt und wie unterrichtet wird, bestimmt inzwischen ein kleiner Bildungszirkel: bürokratisch abgeschottet, akademisch abgehoben und weitgehend abgekoppelt von der Schulwirklichkeit. Für die Lehrer, Schüler, Eltern sowie die Wirtschaft und Gesellschaft sind die Folgen verheerend. Interview von Beat Schaller mit Carl Bossard vom 10. November 2025 (sichtweisenschweiz.ch)

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«Wenn alles schneller wird, sollte die Schule langsamer werden»

Interview von Barbara Achermann mit dem Bildungsforscher Roland Reichenbach im Tagesanzeiger (CH) vom 24.10.2025 über den Wert des Auswendig­lernens, die Ungerechtigkeit des Schweizer Bildungs­systems, Künstliche Intelligenz u.v.m.

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Menschliche Intelligenz, nicht KI, gehört ins Abitur

Warum beim Schreiben von Leitartikeln logisches Denken helfen würde. Im Spiegel vom 29.10.2025 titelt Armin Himmelrath, Künstliche Intelligenz (KI) gehöre nicht nur als Thema, sondern als technisches Hilfsmittel ins Abitur. Analoge Klausuren seien ein Irrweg. Die Argumentation ist so technikdeterministisch wie in der Sache falsch. Replik auf einen Spiegel-Leitartikel. Von Ralf Lankau

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Erschütternde Ergebnisse der letzten IQB Studie 2025 in MINT Fächern

Die Reaktionen von Bildungsforschung und Bildungspolitik auf die Ergebnisse waren in der Tat billig, dämlich und allesamt falsch. Grund: IQB Vergleichsdaten, PISA oder TIMSS Daten sind nur mit voluminösem Hintergrundwissen vorsichtig als Hinweis auf Ursachen zu verstehen. Von Prof. Dr. Rainer Dollase

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Die Lehrpläne wachsen, die Lernleistung sinkt

Der Schweizer Lehrplan 21 definiert auf 470 Seiten insgesamt 363 Kompetenzen sowie 2304 Kompetenzstufen, die intensiv getestet werden. Und doch sinken die Lernleistungen. Die schweizerische Bildungspolitik muss aufwachen, findet Carl Bossard, in NZZ am Sonntag: Der externe Standpunkt, S. 23 (29.6.2025)

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Autonom wird man durch Emanzipation

Da spricht ein Wissenschafter und da erzählt gleichzeitig ein menschennaher Analytiker. Hans-Werner Reinfried, Psychologe und Gerichtsgutachter aus dem zürcherischen Uster, beschreibt die atmosphärischen Phänomene des Erwachsenwerdens in heutigen Kontexten. Er giesst sie in die Form des Romans. Eine geglückte Wahl. Von Carl Bossard

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«Mein Lehrer hat mich zum Schriftsteller gemacht»

Kaum eine Tageszeitung, kaum eine Wochenpublikation, die Peter Bichsel und sein literarisches Schaffen nicht gewürdigt hat: als politischen Poeten, als Kolumnisten, als bundesrätlichen Redenschreiber. Seltsam wenig war vom pädagogischen Denker Bichsel zu hören. Eine persönliche Erinnerung. Von Carl Bossard.

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Für jedes Kind eine Diagnose und ein Sondersetting

Die Schule wird zur Therapieanstalt. Die integrative Schule ist gescheitert. Es ist unverständlich, dass sie von einer Bildungselite weiterhin propagiert wird. Von Sebastian Briellmann, Redaktor NZZ (in: NZZ, 24. Februar 2025, S. 17)

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Später Französisch lernen – Appenzell macht’s vor

Seit Jahren wird in der Schweiz über den «richtigen» Zeitpunkt der frühen Fremdsprachen gestritten. Im Moment lernen die Deutschschweizer Primarschüler Englisch und Französisch. Doch der Schweizer Sprachenkompromiss kommt unter Druck. Publiziert als Gastbeitrag in: CH Media, 04.02.2025, S. 2, von Carl Bossard.

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Unterricht ad absurdum geführt

Irgendwo in der Schweiz: eine Kindergartenklasse, 20 Kinder, vier Begleitpersonen. Nun kommt neu noch eine «Schul-Supporterin» dazu. Der Aufwand steigt und steigt! Schweizer Bildungspolitik – quo vadis? Gedanken zu einer kostenintensiven Tendenz. Von Carl Bossard

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