Termine 2024

R. Lankau (2024) Die pädagogische WendeMittwoch, 30. Oktober 2024, Offenburg

Die pädagogische Wende

Über die notwendige Besinnung auf das Erziehen und Unterrichten

Buchvorstellung, Vortrag und Diskussion

Die Ergebnisse der jüngsten Pisa-Studie sind für das deutsche Bildungssystem, vor allem aber für die Zukunft junger Menschen, verheerend. Negativrekorde sind eine stabile Tendenz aller Leistungsvergleiche seit 2012. Daher müssen wir in einem gemeinsamen Akt der Besinnung auf die Bedeutung von Schule und Unterricht wieder den Menschen als Lernenden und Lehrenden in den Mittelpunkt von Bildungsprozessen stellen. Wir brauchen einen Humanpakt Bildung statt der einseitigen Fixierung auf Digitaltechnik. Prof. Dr. Ralf Lankau, Fakultät Medien, HS Offenburg

Mittwoch, 30. Oktober 2024, Offenburg
KiK Offenburg, Weingartenstr. 34c, D.77654 Offenburg. 20.00 Uhr


Mittwoch 20. November 2024

Gewalt und Mobbing in der Schule – braucht es ein Fach Empathie?

Referentinnen:
Dr. phil. Maria Teresa Diez Grieser (Psychotherapeutin, Zürich)
Simone Hunziker (Krisenintervention, Uster)

Eine Vortragsreihe unter dem Patronat der Vereinigung Ostschweizer Kinderärzte und des Ostschweizer Kinderspitals. Weitere Details entnehmen Sie bitte beiliegendem Flyer. Die Vortragsreihe ist öffentlich, kostenlos und ohne Voranmeldung zu besuchen.

Mittwoch, 20. November 2024, 18:30 bis 20:30 Uhr
Fachhochschule St. Gallen, Rosenbergstrasse 59 (beim Bahnhof St. Gallen)

Begleitbrief Pädiatrie Schule Gesellschaft 20-11-2024

Flyer_Gewalt und Mobbing in der Schule – braucht es ein Fach Empathie?


GEW Wiesbaden, hspace=

 

Pädagogik zwischen Technisierung und Resonanz

Veranstaltungsreihe „Vom (Un)Sinn ökonomisierter Bildung“

Goethe-Universität Franku, Campus Westend, Seminarhaus 3. Stock, Raum 3.104/3.105, Max-Horkheimer Strasse 4, 60323 Frankfurt/Maint

Einladung zu 6 Veranstaltungen von September 2024 bis Februar 2025.

  • Prof. Dr. Ralf Lankau: Die pädagogische Wende – Über die notwendige Besinnung auf das Erziehen und Unterrichten.
    (5.9.2024,18.15 Uhr)
  • Eva Maria Wehrheim: Von Beziehungslosigkeit, Entmenschlichung und verlorener Würde – Erziehung und Bildung in der Pflicht.
    (31.10.2024,18.15 Uhr)
  • Prof. Dr. Elisabeth Rohr: Zerstört die zunehmende Digitalisierung von Lebensbereichen unsere Empathiefähigkeit?
    (14.11.2024,18.15 Uhr)
  • Dr. Gabriele Frenzei: Pädagogische Kreativität – Über die Bedeutung von Freiräumen für pädagogisches Handeln.
    (5.12.2024,18.15 Uhr)
  • Dr. Nils B. Schulz: Plastikwörter und Begriffskitsch im Bildungssystem – Zur Notwendigkeit pädagogischer Sprachkritik.
    (24.1.2025,18.15 Uhr)
  • Dr. Andreas Hellgermann: Die Schule der instrumentellen Vernunft (Horkheimer reloaded).
    (13.2.2025,18.15 Uhr)

Arbeitsgruppe „Gegen die Ökonomisierung der Bildung“

in der GEW Hessen organisiert seit dem Wintersemester 2012/2013 in regelmäßigem Turnus Vortragsreihen bzw. Thementage, die einen kritischen Blich auf die fatalen Auswirkungen der neoliberalen Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte werfen.

Damit ging eine fortschreitende TECHNISIERUNG des Lehrens und Lernens einher. Diese manifestierte sich nicht nur in der Digitalisierung und größtmöglichen Individualisierung von Lernprozessen, sondern beispielsweise auch in aus der Wirtschaft rührenden In- und Output-Strategien sowie
den seit PISA dominanten Lernstandserhebungen. Anstelle des eigenständig denkenden Menschen rückte der homo oeconomicus -reduziert auf seine Funktion als Humankapital – in den Mittelpunkt von Erziehung und Bildung. Diese Bemühungen, das Lehren und Lernen zu revolutionieren, blieben allerdings bisher ohne die gewünschte Wirkung.

Im Gegenteil: Durch den daraus resultierenden Verlust der notwendigen RESONANZ innerhalb des Lernprozesses werden in solchen Settings bereits im Vorschulalter pädagogische Beziehungen sowie der Erwerb sozialer und emotionaler Fähigkeiten verhindert. Auf diese Weise leidet nicht zuletzt die psychische und physische Gesundheit junger und jüngster Menschen.
Mit den entsprechenden Folgen für die Einzelnen wie für uns alle.

Darüber hinaus werden Empathie und Gemeinschaftsgeist in diesem Gefüge zu Fremdwörtern innerhalb eines Berufsfeldes, das mit Menschen für Menschen und damit nicht zuletzt für unsere Gesellschaft arbeitet. Solidarität wird auf diese Weise aktiv verhindert. Kolleginnen und Kollegen werden ebenso wie die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen mehr und mehr dem neoliberalen Erziehungsideal unterworfen: Der Anpassung an ein weitestgehend ökonomisiertes System.

Weitere Informationen und Link zum Veranstalter: GEW Wiesbaden

Flyer zum Download

Plakat zum Download


Freitag 12. und Samstag 13. April 2024, Universität Augsburg

Podiumsdiskussion und wissenschaftliche Tagung

Podiumsdiskussion und wissenschaftliche Tagung der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. in Kooperation mit der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät – Schulpädagogik der Universität Augsburg

Freitag 12. April. 2024, 18.00 – 20.00 Uhr
Podiumsdiskussion, Universität Augsburg:

„Würde ich gerne zu mir in die Schule gehen?“

Über die Schule als sozialer Ort und das Lernen in Gemeinschaft

Nach einem Impulsvortrag von Univ-Prof. Dr. Klaus Zierer diskutieren Vertreterinnen und Vertreter des Kultusministeriums, der Landesschüler- und Landeselternbeiräte, der Lehrerinnen- und Lehrerverbände und eine Schulleitung über Perspektiven schulischer Bildung.

Samstag 13. April 2024 09.00 – 17-.00 Uhr
Wissenschaftliche Fachtagung, Vorträge und Diskussion, Universität Augsburg

Die pädagogische Wende

Über die notwendige Besinnung auf das Erziehen und Unterrichten

  • Session I: Unterricht als Beziehung und Dialog.
    Über das Selbstverständnis der Lehrenden und die Bedeutung von Beziehung, Bindung und Dialog
  • Session II:Erziehung, Unterricht und Digitalisierung.
    (Medien-)Technik und Pädagogik
  • Session III: Schul- und Unterrichtspraxis.
    Der Blick ins Klassenzimmer

Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung

Anmeldung per eMail: „gbw-tagung@bildung-wissen.eu“.