Schluss mit PISA?
Wolfram Meyerhöfer, Professor für Mathematikdidaktik, erklärt in einem Interbiew mit Jens Wernicke, Telepolis, warum es bei den Pisa-Tests nicht um Wissen, Bildung oder Verstehen geht.
Schöne neue Lernkultur
In der „Expertise Gemeinschaftsschule“ wird das Kapitel 16 „Individualisierung am Beispiel Kompetenzraster“ von den Herausgebern Thorsten Bohl/Sibylle Meissner als „sehr praxisnah“ angekündigt (S.11). Es nimmt insofern eine Schlüsselrolle ein, als es sich nicht mit bildungspolitischen Postulaten und Strategien, mit System- oder Organisationsfragen, mit Rahmenbedingungen und Zielen befasst, sondern mit dem Unterricht selbst und seiner praktischen Realisierung. Peter Fratton geht es dem eigenen Bekunden nach nicht um Unterrichts-Theorie, sondern „allein um Praxis“, weshalb er seine Energie auf die Schaffung einer optimalen „Lernumgebung“ konzentriert, in welcher die „Lernpartner“ selbstständig, aber „begleitet“ ihren eigenen Weg zum Ziel suchen („autonomes Lernen“), nachdem sie vom „Lernbegleiter“ einen „input“ (und ein Ziel?) erhalten haben.
Wohin der Akademisierungswahn langfristig führt
Länder mit einer hohen Abiturientenquote sind nicht unbedingt reicher als Staaten mit einer relativ niedrigen Quote – wie etwa Österreich und die Schweiz.
Turbo G8
„Die Begründungen, die zu G8 geführt haben, kamen in erster Linie aus einem neoliberalen Anspruch auf Bildung, der unsere Kinder als nachwachsenden Rohstoff für den Kapital- und Arbeitsmarkt betrachtet und in der es darauf ankommt, dieses Humankapital möglichst effizient im Rahmen der Globalisierung und einer weltweiten Employability aufzustellen.“ Professor Hans Peter Klein im Interview
„Neue Lernkultur im Musterländle“ – Artikel in der FAZ von Matthias Burchardt und Jochen Krautz
Die Lehrer sollen in Baden-Württemberg nicht mehr lehren, sondern als Lernbegleiter wirken.
Praxis der Unbildung – Elternsprechtag an der Uni
Die Universitäten werden von Scharen unreifer Studenten überlaufen. Ihre übereifrigen Eltern degradieren die Hochschulen zu Ausbildungsdienstleistern mit Erfolgsgarantie.
Bildung heißt Mündigkeit
Alle reden über Bildung. Doch in der Realität der »Bildungsrepublik« fehlt es überall: an Geld, an Personal, an Krippenplätzen. Stattdessen gibt es ständig neue »Reformen«, die alle ein Ziel haben: möglichst schnelle Verwertbarkeit für den Markt.
Vortrag von Hans-Peter Klein in Hamburg
GBW Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Peter Klein hält am 13.05.2013 um 19.00 Uhr einen Vortrag in Hamburg zum Thema: „Individualisierung und Kompetenzorientierung – Die neue Rolle des Lehrers im Unterricht“
Warum Inklusion unmöglich ist
Die Inklusion ist eine so große Herausforderung für die Lehrerinnen und Lehrer und unsere Gesellschaft insgesamt, dass ich mir eine entsprechende Entscheidung nur in einem möglichst großen gesellschaftlichen Konsens vorstellen kann.
„Marburger Bildungsaufruf“ unterzeichnen
Hinweise zur Unterzeichnung des Marburger Bildungsaufrufs
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