Mit der Digitalisierung der Schule Corona trotzen?
Seit Jahrzehnten hören wir die Klage, dass Deutschland bei der Computerisierung des Schulunterrichts „hinterherhinke. Deutschland sei bei der technischen Ausstattung der Schulen „rückständig“; die „Digitalisierung“ des Unterrichts sei „überfällig“; nun „räche sich“, dass wir die Digitalisierung „verschlafen“ hätten; usw. Halten wir einen Moment inne. Ein Beitrag von Prof. Dr. Peter Bender
Warum das orangenfarbene Band an den Arm jedes frei denkenden Akademikers gehört
Mit unmissverständlicher Klarheit haben unsere Väter dieses hart erkämpfte Freiheitsrecht 1848 in der ersten demokratischen Verfassung unseres Landes festgeschrieben. Dass sie dabei – grammatisch gesehen – Wissenschaft und ihre Lehre als untrennbar Eines begriffen haben, ist ein bedenkenswerter Umstand.
Vor CORONA: 2. Regionalgruppentreffen Rhein/Ruhr – Mitgliederzahlen steigen…
„Rückgrat zeigen – Handlungsspielräume nutzen!“, so lautete die Überschrift des 2. GBW-Regionalgruppentreffens Rhein/Ruhr, das nach einer beeindruckend einhelligen Bestandsaufnahme bildungspolitischer Fehlentwicklungen durch die Teilnehmenden des 1. Treffens („Free the hamster!“, Oktober 2019) nun direkt praktische Schwerpunkte setzte. Denn im Anschluss an das Sichtbarwerden von Zusammenhängen und Hintergründen unserer belastenden Erfahrungen im Alltag des Bildungssystems stellt
Digitalisierung & Bildung – Kein Mensch lernt digital.
Digitalisierung & Bildung – Kein Mensch lernt digital. Warum IT für Schule und Unterricht neu gedacht werden muss. Online-Vortrag Mittwoch, 19.8.2020 | 18:00 Uhr. Veranstaltung in Kooperation mit dem Schulreferat des Kirchenkreises Aachen und der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen
Datensicherer Fernlernunterricht – Ein Oxymoron?
Microsoft-Produkte wie z. B. Teams werden in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zur Organisation des Fernunterrichts flächendeckend eingesetzt. Die damit einhergehenden, v. a. rechtlichen Probleme sind zwar bekannt, werden jedoch auf ministerieller Ebene kaum berücksichtigt.
Schule und Bildung in Pandemie-Zeiten
Home Schooling statt Schule? In den ersten Monaten der Pandemie konnte man glauben, dass es sich bei dem Gros der Bildungspolitiker fast aller Parteien um Lobbyisten und Angestellte der großen IT-Konzerne handele, welche die junge Bevölkerung mit digitalen Endgeräten zu überhäufen, den Lehrern digitale Fortbildungen und Rechenschaftspflicht über Fernunterricht. Ein Beitrag von Eberhard Keil.
Was ich hingegen nötig hatte, das waren Lehrer!
Schuljahresschluss ist immer auch Abschied von Lehrerinnen und Lehrern. Wie haben sie im Alltag gewirkt? Ihr persönliches Denken und Schüleraussagen verraten entscheidende Gelingensbedingungen der Praxis. Von Carl Bossard.
Die drei grossen „G“
Heute spricht alles von Kompetenzen. Selbst von Neugierkompetenz ist die Rede. Was aber sind Kompetenzen? Etwas, das ich kann? Etwas, das ich weiss? Etwas, das ich bin? Ein Klärungsversuch. Von Carl Bossard.
Digitalisierung im Panikmodus
Durch die Coronapandemie findet ein Experiment digitaler Bildung unter Realbedingungen statt, das sich die EdTech-Industrie und viele Digitalisierungsforscherinnen und -forscher in ihren kühnsten Träumen nicht ausgemalt hätten. Gastkommentar von Sigrid Hartong in Erziehung und Wissenschaft 07-08/2020die GEW, S. 2
Aufruf zur Besinnung: Humane Bildung statt Metrik und Technik
Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden im gesamten Bundesgebiet Schulschließungen und Fernbeschulung veranlasst. In der Folge intensivierten sich die Forderungen nach der unverzüglichen digitalen Transformation von Schule und Unterricht. Beschlossen wurden die Aufrüstung der Schulen (Server, WLAN), Fortbildungen und Endgeräte für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie der Auf- und Ausbau von Schulclouds, mehr Onlinedienste und digitale Tools für den Unterricht. Es geht also nur um Technik? Von Matthias Burchardt und Ralf Lankau
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