Zur Reflexionslosigkeit des „Homo Digitalis“
Der Text bietet eine knappe Genealogie einer vom Digitalen geprägten neuen Vorstellung vom Menschen: des „Homo Digitalis“. Mit Blick auf erziehungswissenschaftliche und bildungstheoretische Anschlussmöglichkeiten soll ein Aspekt im Mittelpunkt stehen, der mit dieser Selbstbeschreibung der Gegenwart obsolet zu werden scheint: die kritisch-distanzierende, hinterfragende Reflexion, ohne die es souveräne, mündige und verantwortungsbewusst handelnde Subjekte nicht geben kann. Ein Beitrag von Markus Reinisch
Negatives Qualitätsmanagement
Das Momentum der Verkündung und die darauffolgenden Umsetzungsstrategien einer weiteren, neuen Qualitätsmanagementmaßnahme an einer Schule werden in folgenden Gedanken kritisch betrachtet. Dabei wird versucht, das oft rein positiv ausgerichtete Qualitätsmanagement durch ein negatives zu erweitern. Ein Beitrag von Gordan Varelija
Gemeinsame Stellungnahme zur Verwendung von Cloud-Software in Schulen
Baden-Württembergs Kultusministerium plant die Bereitstellung der CloudSoftware MS 365 (früher „MS Office 365“) für die Nutzung an Schulen. Dieses Vorhaben ist aus zahlreichen Gründen, nicht zuletzt aufgrund ungelöster Datenschutzprobleme, stark umstritten.
Das „Who is who?“ der deutschen Bildungs-Digitalisierungsagenda. Eine kritische Politiknetzwerk-Analyse
Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche hat ganz unterschiedliche Akteure mit politischen, sozialen wie kommerziellen Interessen. Die damit einhergehenden, wechselseitigen Verbindungen und Bezüge werden von Förschler in einem lesenswerten Beitrag aufgezeigt.
Streit um Cloud-Software an Schulen
PhV BW zur Verwendung von Cloud-Software und MS Office 365 an Schulen. Positionen, Fragen und Antworten.
Mit Antolin punkten oder: Wie sich mit dem Leseförderprogramm der Bock zum Gärtner macht
Sieglinde Jornitz und Christoph Leser fragen in einem kritischen Beitrag, um welche Art von Leseförderung es sich bei Antolin handelt und in welchen Zusammenhang die Leseförderung mit dem Thema Digitalisierung gebracht wird.
Bayerns Hochschulreform: Starke Präsidien, schwache Fakultäten
Der bayerische Plan zur Reform der Hochschulen verschreibt sich der Ökonomisierung. Universitäten sollen von oben herab regiert werden – zum Nachteil der Wissenschaftsfreiheit. Ein Beitrag von Prof. Dr. Jens Kersten und Prof. Dr. Schulze Wessel, zuerst erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
„Franz, du schaffst das!“
„Franz, du schaffst das!“
Entscheidend für den Bildungserfolg sind glaubwürdige Lehrerinnen und Lehrer, die fördern, fordern und ermutigen. Das geht im blinden Reform-Aktionismus völlig vergessen.
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Carl Bossard
Bildungsziel: Sprachliche Ausdrucksfähigkeit
Unser Denken vollzieht sich sprachlich. Doch dieses Können kommt kaum von selbst. Es will intensiv geschult sein – auch in der Schule. Ein Plädoyer fürs Üben und Ermutigen, aufgezeigt an einem Bilderbuch.
Kooperationen
Die Interessenvertretung der Lehrkräfte in Schleswig-Holstein ist der GBW beigetreten, die Initiative „Unblack the Box“ kooperiert.
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