Viele Abiturienten, weniger Bildung

Steigende Abiturientenzahlen sind kein Zeichen für höhere Bildung. Das zeigt Rainer Bölling in seinem Gastbeitrag in der FAZ vom 04.12.2014

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Rückzugsgefechte im diskursiven Tiefflug: Die „unternehmerische Hochschule“ hebt noch einmal ihr Haupt aus der Mottenkiste

Es muss schlecht um die Idee der „unternehmerischen Hochschule“ stehen, wenn deren Adepten sich gezwungen sehen, in einem diskursiven Tiefflug gegen vermeintliche „Hetzkampagnen gegen Unternehmerisches und Ökonomisches im Hochschulbereich“ vorzugehen.

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Man muss nicht studieren, um etwas zu sein

Bei einem Vortrag stellte der Münchner Philosoph Julian Nida-Rümelin Anfang Juli auf Einladung der IHK Cottbus Südbrandenburger Unternehmern seine Thesen zum Akademisierungswahn vor und erläuterte sie im „FORUM“-Interview.

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ICILS – Digital-Adventisten am Schul-Tor

Es gibt zwar exakt keine empirischen Belege dafür, dass digitale Medien in Schule und Unterricht einen Vorteil gegenüber traditionellen Methoden und analogen Medien hätten. Gleichwohl trommeln Wirtschafts- und IT-Lobbyisten mit der ICILS-Studie „Alarm“. Achtklässler, Computer, Mittelmaß! Ziel ist nicht die Verbesserung der Lehre, sondern die Verstetigung lukrativer Märkte für Hard- und Software an Schulen.

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Über den „Runden Tisch“ gezogen

Die Düsseldorfer Runde zum G9 entpuppt sich als „Gefälligkeitskundgebung“ der G8-Befürworter. Von Hans Peter Klein (FAZ vom 6.11.2014, S. 8)

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Widersinnig, unnötig, unkritisch: Die ‚konstruktivistische Wende’ in der Pädagogik

Gastbeitrag von Ludwig A. Pongratz

Pädagogische Reformprozesse haben gewöhnlich eine Eigendynamik, die nicht nur die Reformpraxis, sondern auch ihre theoretischen Grundbegriffe betrifft. Die theoretischen Orientierungen, die dazu beitragen, eine veränderte Praxis zu etablieren, werden im Verlaufe von Reformprozessen popularisiert, häufig auch psychologisiert und banalisiert.

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Schüler nicht beeinflussen, sondern stärken – Baden-Württembergs Bildungsplanreform 2015

Das grün-rot regierte Baden-Württemberg will die Bildungspläne seiner allgemeinbildenden Schulen revidieren. Die Pläne von 2004 sind nach Ansicht des Kultusministeriums aufgrund unklarer Kompetenzformulierungen überarbeitungsbedürftig. Künftig werden nur noch drei Niveaustufen umschrieben, schulartenspezifische Bildungspläne sind nicht mehr vorgesehen. Die geplante Reform soll die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Schularten erhöhen und stärker querschnittbezogene Leitprinzipien berücksichtigen.

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PISA – Wir bestimmen die Probleme

Politiker müssen stets entscheiden: Welche Probleme stellen sich? Welche sollen zuerst angegangen werden? Bei der Beantwortung dieser Fragen arbeiten den Politikern Interessengruppen zu. Man nennt dies bekanntlich Lobbyarbeit oder Politikberatung. Solche Politikberatung ist zum Beispiel das Ziel der OECD: Die ‘Zielsetzung und Arbeitsweise der OECD’ lautet: ‘Vergleichende Analysen (anzufertigen), Prognosen, Empfehlungen – Standards, peer reviews, Identifizierung von best practice – Trends, zukunftsweisende Strategien (zum Beispiel OECD Skills Strategy)’ – also all das, was Politik braucht.

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Das Gleiche ist nicht immer gleich gut

Gastbeitrag von Bernd Ahrbeck

In Zusammenhang mit der UN-Behindertenrechtskonvention wird in Deutschland eine heftige Diskussion über die Sonderbeschulung und das gegliederte Schulsystem geführt. Von radikaler Seite wird dabei eine »grundsätzliche Unvereinbarkeit unseres ausgrenzenden und aussondernden Regel- und Sonderschulsystems mit dem Anspruch der Konvention auf vollständige Inklusion« (Brigitte Schumann, 2009) konstatiert.

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Wie wird die schönste pädagogische Vision Wirklichkeit? Grenzen und Möglichkeiten der Inklusion

Gastbeitrag von Rainer Dollase

Die Inklusion ist die schönste pädagogische Vision der letzten Jahrzehnte. Das ‘Gemeinsame Lernen’, der Verzicht auf alle Unterschiede in Behandlung, Therapie und Unterricht versetzt Menschen in Entzücken. Die Assoziationen des gemeinsamen Lernens sind einfach wunderbar und sie aktivieren den Wunsch nach paradiesischen Zuständen auf Erden. Das kann man ohne Ironie schreiben.

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