Traut euch doch endlich!

Wenn Theorie und Wirklichkeit zusammenstoßen, und es stellt sich heraus, daß sie nicht zueinander passen, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Störung zu beheben: Ein eher konventioneller Lösungsversuch wird die Theorie revidieren, um sie realitätstauglicher zu machen. In der Pädagogik ist dieser Weg freilich unbeliebt.

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Schöne neue Schulwelt

Paradoxa einer verordneten individuellen Standardisierung

Vortrag von Frau Dr. Schadt-Krämer, Abteilungsleiterin an der Gesamtschule Duisburg-Emschertal

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Die Zukunft der Gewissensgesellschaft

Zuletzt wieder, nach der Wahl eines Pfarrers zum Bundespräsidenten, ist bemerkt worden, die Bundesrepublik sei nach 1989 protestantischer geworden. Im alten Westen hatte mit der Privatisierung der Religion die Konfession von Politikern kaum noch dafür herhalten müssen, Politik darzustellen oder zu deuten.

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Qualitätssicherung durch Notendumping

Inkompetenzkompensationskompetenz verschleiert das Scheitern der Schulreformen (Hans Peter Klein in Profil, November 2012)
Die Spatzen pfeifen es längst von den Schul-Dächern: Die Methoden angeblicher ‘Qualitätssicherung’ des Unterrichts führen nicht zu mehr Wissen und Können …

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Das Abitur reicht nicht mehr

Der Verlust der Studierfähigkeit als Folge der Kompetenz-orientierung. Artikel von H.P. Klein, Univ. Frankfurt, in „Profil“ und Interview in der FAZ

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Beim Wurzelziehen versagt

Jeder zweite Ingenieurstudent wirft das Handtuch. Auch die Schul-Mathematik ist schuld. Gastbeitrag von Birgitta vom Lehn (Frankfurter Rundschau, 21. September 2012, S. 23)

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›studierbar‹

»Studierbar« — das könnte der Name eines Gastronomiebetriebs im Studentenviertel einer beliebigen Universitätsstadt sein, und Kritik wäre in diesem Fall höchstens an der Einfallslosigkeit des Wortspiels zu üben. Leider ist es hiermit nicht getan. »Studierbar« müssen Studiengänge sein, die erfolgreich aus den (Re-)Akkreditierungsverfahren hervorgehen sollen; die »Studierbarkeit« hat sogar, das heben Kultusministerkonferenz und AQAS gemeinsam hervor, zentralen Stellenwert.

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Irrwege der Unterrichtsreform

Die ernüchternde Bilanz eines utilitaristischen Imports: Entpersonalisierung und Banalisierung der Bildung Kritische Stimmen zu den Unterrichtsreformen nach PISA auf einer internationalen Tagung an der Goethe Universität Frankfurt in 2012, Prof. Dr. Hans Peter Klein & Dr. phil. Beat Kissling

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Wie das Lernen sein Gewicht verliert

Bildung ist nicht nur etwas anderes als Kompetenz, sondern deren Gegenteil. Denn wer gebildet ist, der kann etwas, wer aber Kompetenzen zu besitzen behauptet, der verfügt nur über leere Hüllen. Von Christoph Türcke

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›Bildungswissenschaft‹

Klammheimlich hat sich ein neuer Leitbegriff im gegenwärtigen pädagogischen Fachdiskurs breitgemacht: ›Bildungswissenschaft‹. Immer selbstverständlicher und öfter wird er als Synonym für pädagogische Theoriebildung und erziehungswissenschaftliche Forschung überhaupt lanciert, zumal, wenn es um das Verhältnis von Studium und Beruf geht. Das derzeitige Begriffskonjunkturhoch könnte erklärt werden durch das den Begriffen ›Bildung‹ und ›Wissenschaft‹ inhärierende symbolische Kapital; zuweilen verspricht man der Disziplin durch Umbenennung in ›Bildungswissenschaft‹ steigendes öffentliches Ansehen. De facto forciert der Begriff deren Abschaffung.

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