Die Trivialisierung der Studierenden
Die Kultusministerkonferenz und die Hochschulrektorenkonferenz drohen in die Kompetenzfalle zu tappen; Stefan Kühl, Working Paper 4/2016 und FAZ vom 14.7.2016, S. 7
Die besten Flirt-Tipps für Jungs und Mädchen. Das Gymnasium und die Bildungsreformer.
PROFIL-Beitrag von Harald Martenstein
Ich verdanke dem Gymnasium fast alles, zumindest im geistigen Bereich. Als Kind hatte ich keine idealen Startbedingungen. Dass ich heute vom Schreiben leben kann, verdanke ich vor allem meiner Schule und meinen Lehrern. Zum Glück haben sie mich gezwungen, an meine Grenzen zu gehen und meine Grenzen zu erweitern.
Im Schatten der Flüchtlingskrise
Der umstrittene Bildungsplan 2016 soll in Baden-Württemberg einen Tag vor der Landtagswahl in Kraft treten
Manchmal bieten Krisen enorme Möglichkeiten, politisch äußerst umstrittene Positionen klamm und heimlich durchzusetzen, da der Focus der Öffentlichkeit sich eben auf die Bearbeitung der Krise richtet und Nebenschauplätze dadurch im Verborgenen bleiben.
Deutschland ist auf dem Weg in die Inkompetenz
Interview der WirtschaftsWoche mit Prof. Dr. Hans-Peter Klein
„Man muss nur wissen, wo es steht“: Bildungsexperte Hans-Peter Klein kritisiert die Kompetenzorientierung der Bildungspolitik. Das Ziel sei die Hochschulreife für jeden, der einen Text lesen und verstehen kann.
Der Iconic Turn in der Schule
Gastbeitrag von Heike Bottler
Ausgehend von der in der Pädagogik inhärenten Begriffsunbestimmtheit, die – wie die Adaptation des Gorgias-Dialoges verdeutlicht – das Dilemma zwischen Universalitätsanspruch und Wissenschaftlichkeit erzeugt, wird beispielhaft an kompetenzorientierten Vorschlägen zum Lateinunterricht verdeutlich, wie stark die Pädagogik auf die Hinwendung zum Bild, auf den iconic turn reagiert.
Unterricht als emotionalisierende Inszenierung
Solipsismus und moralischer Relativismus durch Kulturkompetenz; Rezension eines Latein-Lehrbuchs von Werner Fenger
Demaskierung des Digitalen durch ihre Propheten
Computer und Computerstimme als Erzieher? Unter dem Titel „Ein Lehrer für mich allein“ publizierte die ZEIT einen Artikel über das Lernen durch Computerprogramme und Sprachsysteme,in: Die Zeit Nr. 5 vom 28. Januar 2016
Plädoyer für das Unterrichtsgespräch
“Müssen wir heute schon wieder das machen, was wir machen wollen?” Der Gymnasiallehrer Rainer Werner über das Gespräch als Unterrichtsform, in FAZ vom 14. 01. 2016 (Bildungswelten)
Radikale Inklusion sprengt das Schulsystem
Radikale Inklusion helfe weder begabten noch behinderten Kindern, diene lediglich Sparfüchsen und Schulideologen. Der Kölner Lehrer Michael Felten will dagegen auf Förderklassen nicht verzichten, wohl aber auf eine Einheitsschule. Beitrag im Deutschlandradio Kultur.
Kunst um der Kunst Willen?
Wenn die OECD sich des Kunstunterrichts annimmt, gilt es aufzumerken: Seit den PISA-Studien steht die OECD für ein reduktionistisches, funktionalistisches Bildungsverständnis, das über die PISA-Tests zur faktischen Norm von Unterricht geworden ist.
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