Welche (Hoch)Schulen wollen wir?

Die Frage nach der Struktur und Funktion von „Hochschulen“ kann man sinnvoll nicht isoliert betrachten ohne einen Blick auf Schulen. Textfassung eines Vortrags an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl am 28. März 2012 im Rahmen des FORUM ZUKUNFTSFRAGEN / Studium Generale, Sommersemester 2012

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Die Illusion der Statistiker

Seit einem Jahrzehnt vermessen die Pisa-Studien den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Die statistische Methode beansprucht Exaktheit, entzieht sich aber dem wissenschaftlichen Diskurs.
Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas Jahnke, Universität Potsdam

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Bildung als Freiheitsrecht

Bildung gehört nicht zu den klassischen Gegenstandsbereichen der Sozialethik. Ein Grund dürfte im personalen Charakter der Bildung zu suchen sein, der sich vordergründigen strukturethischen Überlegungen zunächst einmal verschließt. Die ethische Reflexion über die pädagogische Beziehung ist vorrangig eine individualethische Aufgabe, die ihren Ort in einer eigenen pädagogischen Bereichsethik hat.

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Ich weiß etwas, was du nicht weißt.

Über den Mythos der Wissensgesellschaft
Sendung des SWR2 Aula. Von Konrad Paul Liessmann. (Mediathek, MP3-Audiofile)

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Die vertagte Demokratie – zur politischen Dimension der öffentlichen Meinung

Die Frage nach der öffentlichen Meinung beschäftigt den französischen Philosophen und Begründer der Dekonstruktion, Jacques Derrida (1930-2004) in seinem Essay Die vertagte Demokratie. Der Text erscheint im Jahr des Mauerfalls 1989 — eine Zeit politischer Umbrüche, die nicht erahnen ließ, welche Herausforderungen noch auf das neue Europa zukommen würden. Die Wahrheit auch gegen mögliche Widerstände öffentlich auszusprechen ist das geistige Erbe der Aufklärung.

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Kölner Symposion großer Erfolg

„Verschwinden in der Sichtbarkeit – Demokratie setzt aus“: Unter diesem Titel hat das Institut für Bildungsphilosophie der Universität zu Köln in Kooperation mit der Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. (GBW) am vergangenen Wochenende ein Symposion ausgerichtet, das sehr großen Anklang gefunden hat. Namhafte Referenten aus der Erziehungswissenschaft und politischen Bildung haben am ersten Tag

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Seifenblasen mit Kollateralschäden

Einer Beilage der Süddeutschen Zeitung (Lernen, 10. November 2011) war zu entnehmen, dass es in Deutschland derzeit knapp 16.000 Studiengänge gäbe. „Arbeitgeber formulieren über ihre Verbände Anforderungen, was künftige Arbeitnehmer können sollen. (…) Deshalb entwickeln sie [die Fachhochschulen und Universitäten] fortwährend neue, passgenaue Studiengänge.“

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Die Kunst geht zum Brot, die Wissenschaft …

Google kauft die Humboldt-Universität (HU), die Universität der Künste Berlin (UdK), das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und das Hans-Bredow-Institut Hamburg…

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Man kann das Richtige fordern…

… und das Falsche damit erreichen wollen. Auf diesen Kernsatz lässt sich die neue Initiative der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) zusammenfassen.

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Die neue Kompetenzorientierung: Exzellenz oder Nivellierung?

Im Rahmen einer Untersuchung von kompetenzorientierten Aufgabenstellungen im Zentralabitur, die mittlerweile in vielen Bundesländer eingesetzt werden, wurde beispielhaft eine Abiturklausur des Leistungskurses Biologie NRW aus dem Jahre 2009 in einer 9. Klasse eines Gymnasiums in NRW (G8) entsprechend den Prüfungsanforderungen im Zentralabitur den Schülerinnen und Schülern zur Bearbeitung vorgelegt.

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