UNESCO-Bericht zu IT in Schulen fordert mehr Bildungsgerechtigkeit
Die UNESCO hat den Einsatz von Digitaltechnik in Schulen weltweit untersucht und die Ergebnisse mit dem Bericht „2023 Global Education Monitor“ vorgelegt. Der Untertitel „Technologie in der Bildung: Ein Werkzeug zu wessen Nutzen?“ verdeutlicht die Fragestellung. Das Ergebnis: Bei den aktuellen IT-Konzepte für Bildungseinrichtungen stehen nicht das Lernen und der pädagogische Nutzen im Mittelpunkt, sondern wirtschaftliche Interessen der IT-Anbieter und Aspekte der Datenökonomie.Von Ralf Lankau
Kinder brauchen Erwachsene
Eine neue Sicht deutet pädagogisches Denken und Handeln primär vom Lernenden her. Das ist sicher förderlich. Nur marginalisiert dieser Kulturwandel in den Schulen das Bedeutsame der Lehrerin und degradiert den Lehrer zum Lernbegleiter. Ein kritisches Gegenhalten. Von Carl Bossard
Humane Energie kommt aus Freiheit
Viele Schulreformen kommen in guter Absicht. Nur fragen sie kaum: «Was bedeutet das für die Klasse, für die Lehrperson, für das Gesamte?» Genau das aber fragt Björn Bestgen. Carl Bossard kommentiert in der CH Media das aufrüttelnde Interview – dies unter dem Stichwort: Wenn Überkomplexität das Entscheidende der Schulbildung erschwert.
Lehrpersonen gäbe es genug, aber sie bleiben nicht im Beruf
Die Schweizer Schulen suchen nach wie vor qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer; ausgebildet werden eigentlich genügend. Doch viele wandern ab oder reduzieren ihr Pensum. Die Bildungspolitik aber ignoriert die Ursachen des Problems; sie schaut weg. Von Carl Bossard (publiziert in: NZZaS, 1. Juni 2023, S. 19)
Wenn die Kernproblematik ausgeblendet wird
Lehrermangel! Wieder hat eine Studie herausgefunden, was schon längst bekannt ist. Eine weitere Kommission soll Massnahmen vorschlagen. Unbeachtet bleiben die Grundwidersprüche im Schweizer Bildungssystem. Ein Lehrstück bürokratischen Leerlaufs. Von Carl Bossard
Bürger mit gefühltem Wissen sind mit Worten leichter manipulierbar
Die MINT-Dämmerung im deutschen Bildungswesen und ihre Folgen. Von Hans-Peter Klein; (in: Blickpunkt Schule 1/2023, S. 22-25; Hessischer Philologenverband)
Die beschleunigte Erosion des deutschen Bildungswesens
Ursachen und Folgen der Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021 und anderer aktueller Studien Von Hans-Peter Klein, in: Blickpunkt Schuöe, Heft 5/2022, S. 11-14 (Hessischer Philologenverband)
Künstliche Intelligenz wird schulreif
Es stehen mit ChatGPT und ähnlichen KI-Programmen Technologien zur Verfügung, die enormes Potential in sich tragen. Welche Fragen stellen sich, die mit der Aufgabe von Schule in Demokratie zu tun haben? Von Hemma Poledna und Ulrike Schark (Österreich), zuerst erschienen in: Die Presse, 13.01.2023
Gutachten: Die „Digitale Welt“ im Diskurs
Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer hat ein Gutachten zur Digitalstrategie der KMK und des Landes NRW aus bildungspolitischer Sicht erstellt.
Bildung und Digitalisierung. Lehren aus der Pandemie
Durch Covid 19 erzwungene (Hoch)Schulschließungen und Onlinelehre waren ein unfreiwilliger Praxistest für netzbasierte Lehre. Das Ergebnis vieler Studien zeigt für alle Schulformen, Alter der Probanden und Fachinhalte: Nicht Medientechnik ist entscheidend, sondern Lehrpersönlichkeit, ein gut strukturierter Unterricht und der lernförderliche Dialog der Beteiligten. Das kann zur Not zeitlich begrenzt (!) digital substituiert, der Sozialraum Schule aber nicht ersetzt werden.
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