„Ohne Musik keine Bildung“

„Immer mehr Kindern und Jugendlichen ist jedoch die Teilhabe an den bildungskulturellen Angeboten verwehrt, weil die Musikalische Bildung in Kindertagesstätten, Schulen und Musikschulen in verantwortungsloser Weise vernachlässigt wird. Die eigenen Kreativpotenziale zu entdecken, gehört genauso zur Menschenbildung wie Rechnen, Schreiben und Lesen, die durch Musikunterricht positiv beeinflusst werden. Weit über Berlin hinaus gilt: (Musikalische) Bildung braucht Qualität und Kontinuität und nicht immer wieder neue Events ohne Nachhaltigkeit.“

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„Alle lieben die Gesamtschule – für einen Tag“

„Zum zweiten Mal gewinnt eine niedersächsische Gesamtschule den renommierten Deutschen Schulpreis. Der 100.000-Euro-Sieg stellt die Bildungspolitik der Landesregierung bloß – und Bundespräsident Christian Wulff, der die integrativen Schulen lange bekämpft hat.“

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„6 € „Stundenlohn“ – Beschäftigungsverhältnisse an deutschen Hochschulen“

„…Die Hochschul-Informations-System GmbH zählte im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zuletzt 146.000 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. 83 Prozent von ihnen waren nur mit einem befristeten Arbeitsvertrag ausgestattet, viele Verträge hatten eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
Noch prekärer sieht die Situation für Lehrbeauftragte aus, deren Zahl nach einer rund vierzigprozentigen Steigerung in den vergangenen zehn Jahren auf knapp 80.000 angestiegen ist.“

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„Berufsausbildung: Schneller, härter, ungerechter“

„Das Wirtschaftsministerium will die Ausbildungsdauer vieler Lehrberufe kürzen – um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“

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„Deutsche-Bank-Deal mit Berliner Unis“

„Berliner Unis ließen sich ein Institut von der Deutschen Bank bezahlen. In einem Geheimvertrag wurde den Bankern viel Mitsprache eingeräumt: bei Lehre, Forschung und Personal. Kritiker sprechen von gekaufter Wissenschaft.“

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„Ministerium lässt Mathe-Noten aufbessern“

„Mehr als die Hälfte der Schüler hat an den Beruflichen Gymnasien Schleswig- Holsteins das zentrale Mathe-Abi vergeigt. Neue Lehrpläne hätten Schüler und Lehrer verunsichert, sagt das Bildungsministerium und korrigiert die Noten nach oben. Die Pädagogen müssen sich jetzt fortbilden lassen.“

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„Liebe Marie“

„Warum müssen Fünftklässler sonntags büffeln statt Freunde zu treffen? Weshalb dieser Unsinn? Henning Sußebach versucht, es seiner Tochter in einem Brief zu erklären.“

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„Neue Ankündigungen der Bildungsministerin Schavan“*

Das Interview, das Frau Schavan gestern der Süddeutschen Zeitung gegeben hat (SZ Nr.11 14/15 Mai 2011,S.6) wäre nicht der Rede wert, wenn es nicht zwei Informationen enthielte, die für eine Ministerin („die Gestrige“), die für ihre Schönrederei bekannt und berüchtigt ist, durchaus bemerkenswert sind.

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„Forscher kritisieren Marketing im Klassenzimmer“

„Wenn der Staat es nicht schafft, hilft die Wirtschaft aus – auch bei der Bildung. Unternehmen und Lobby-Gruppen verteilen schon länger kostenloses Unterrichtsmaterial mit PR-Charakter. Jetzt rechnet eine Studie mit den Marketingtricks ab. […]
Wie die “Financial Times Deutschland” berichtet, werden die Broschüren unter anderem von der Stiftung Lesen herausgegeben, die größtenteils von Firmen finanziert wird. In Materialien für Grundschüler erklärt zum Beispiel die Post, dass ihre Mitarbeiter freundlich, humorvoll und immer ansprechbar seien. Die Deutsche Bahn wirbt in ihrer Broschüre damit, wie umweltfreundlich ihre Züge sind, und weist nebenbei noch auf ihre Angebote für Klassenfahrten und Jugendreisen hin. […] Nicht nur für Grundschüler, sondern auch für höhere Klassen werden Unterrichtsmaterialien entwickelt – vor allem für das Fach Wirtschaft. Unter den Anbietern sind bekannte Lobby-Gruppen: So erklärt die von der Metall- und Elektroindustrie finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in ihrem Material, dass Deutschlands Grundgesetz nicht ihren Vorstellungen entspricht: Das Prinzip “Eigentum verpflichtet” sei “ohne Zweifel gut gemeint”, schreibt die Initiative, “doch von einer freiheitlichen Wirtschaftsverfassung zeugt es nun wirklich nicht.” Für die INSM ist ganz klar, wie es laufen muss: “Man kippt oben Eigeninteresse hinein – und schwups, kommt unten Gemeinwohl heraus.”

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