Post-Bildung. Vom Unort der Wissenschaft

Gastbeitrag von Andreas Dörpinghaus Gegenwärtig befindet sich die Universität als Institution in einer Krise, obwohl sie im Selbstverständnis ignoriert wird. Die Krise entzündet sich an den Fragen, ob der Gedanke einer wissenschaftlichen Bildung, wie er vor allem von Wilhelm von Humboldt formuliert wird, derzeit einen Ort im Gefüge universitärer Forschung und Lehre findet und die

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Der Bildungs-Rat der Gesellschaft für Bildung und Wissen

Die bereits zehn Jahre andauernde Reform des Bildungswesens in Deutschland erfährt immer wieder vehemente Kritik. Die Gesellschaft für Bildung und Wissen (GBW) legt einen Gegenentwurf vor, der auf die Besinnung auf die grundständigen Aufgaben der Bildung und Erziehung zielt.

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Den Kindern den Weg ins Leben zeigen

Interview von Eliane Gautschi und Erika Vögeli mit Dr. med. Michael Winterhoff, Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut, in: Zeit-Fragen, Nr. 19/20, vom 21.7.2015

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Unberechenbare Bildung

Gastbeitrag von Pierangelo Maset, erschienen in: DAS PLATEAU. Die Zeitschrift im Radius-Verlag, Ausgabe 149, Juni 2015.

Die unter dem Titel »Erziehung zur Mündigkeit« Anfang der siebziger Jahre versammelte Aufsatzsammlung mit Texten von Theodor W. Adorno zu philosophisch-pädagogischen Fragen war jahrzehntelang ein klassischer Text für Lehrende und Studierende. Heute findet man kaum noch Studenten, die dieses Buch kennen.

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Wie man das Lernen in der Schule verlernt

Wer heute im Mainstream der öffentlichen Diskussion mitdiskutieren will, sollte das Hohelied des Digitalen singen. Aber die einzigen, für die der Einsatz digitaler Techniken und Medien in (Hoch-)Schulen tatsächlich von Bedeutung ist, sind die Anbieter von Hard- und Software.

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Change, Reform und Wandel

Change Management bedeutet, dass Mitarbeiter mit Psychotechniken mental umprogrammiert werden sollen. Matthias Burchardt im Gespräch mit Jens Wernicke über das Alphabet der politischen Psychotechniken,

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Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen

Die „Gender Studies“ haben Fachbereiche und Schulfächer fest im Griff. Kritik ist unerwünscht. Wer dagegen aufbegehrt, wird als „reaktionär“ bezeichnet. Die genderorientierten Curricula halten aber wissenschaftlichen Ansprüchen nicht immer stand. FAZ vom 21. Mai 2015, S. 8

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Gleichheit oder Gerechtigkeit? Ziele der Bildung und empirische Forschung

Gastbeitrag von Harro Müller-Michaels

Bildung ist nur in Widersprüchen zu denken. Auf der Grundlage gegebener Verhältnisse und vorhandener Fähigkeiten sollen Konzepte entwickelt werden, die Jugendliche befähigen, ihr zukünftiges Leben selbstbestimmt zu gestalten. Der Realität läuft ständig die Utopie voraus, die sie leitet, korrigiert und sich im Prozess der Anarbeitung selbst verändert. Ohne diese Entwürfe auf die Zukunft bekräftigte sich das Bestehende, fände Bildung nicht statt.

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Kompetenz oder Bildung

Eine Analyse jüngerer Konnotationsverschiebungen des Bildungsbegriffs und Plädoyer für eine Rück- und Neubesinnung auf ein transinstrumentelles Bildungsverständnis. Von Bernd Lederer

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Kompetenz – ein Hochwertwort als Figur im Polit-Schach

Wenn man das Problem historisch betrachtet, wird sogleich klar, dass ‚Kompetenzerwerb‘ kein neuartiges Desiderat darstellt, sondern eine alte Selbstverständlichkeit jeder Art von Schule – einzig mit unterschiedlichen Termini bezeichnet: In den 50er-Jahren etwa hießen (überfachliche) Kompetenzen ‚Sekundärtugenden‘ (so z.B. Fleiß, Ordnung, Sauberkeit, Sorgfalt) und wurden durchaus auch benotet, also offenbar (wie auch immer) gemessen.

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