Lohnt sich ein Hochschulstudium heute noch?
Hans Peter Klein kritisiert, dass die Erhöhung der Akademikerquote zu Lasten des berufsausbildenden Systems gehe. Interview UniReport | Nr. 2 | 8. April 2015
Man muss nicht studieren, um etwas zu sein
Der Münchner Philosoph Julian Nida-Rümelin erläuterte seine Thesen zum Akademisierungswahn im ‘FORUM’-Interview.
Macht ein Jahr Schule Qualität?
Über den Zusammenhang von Bildungsqualität und Schuldauer
G8-Befürworter verwickeln sich immer mehr in argumentative Widersprüche – diese sind umso zahlreicher, je weniger deren Vertreter was von Schule und Schulforschung verstehen.
Die Erhöhung der Abiturientenrate als kognitive Form der alchemistischen Goldherstellung
Ein Beitrag von Hans Peter Klein, Thomas Jahnke, Wolfgang Kühnel, Thomas Sonar und Markus Spindler.
Hamburgs Abiturienten mathematisch und naturwissenschaftlich klüger geworden? Nach welchen Maßstäben übertrifft das achtjährige Gymnasium das neunjährige? Eine Widerlegung der Aussagen der KESS-Studie 12.
Bildungsplanreform in Baden-Württemberg
Das grün-rot regierte Baden-Württemberg hat vor einem Jahr erlebt, wie sehr Bildungsfragen die Gemüter erhitzen und zum Anlass für gesellschaftliche Auseinandersetzungen werden können. Vermutlich handelt es sich um den ersten Bildungsplan, bei dem die Polizei gegen gewalttätige Ausschreitungen vorgehen musste.
Der Akademisierungsgswahn. Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung
Die deutsche Bildungspolitik ist auf dem Holzweg: Die berufliche Bildung wird vernachlässigt, die akademische Bildung wird immer beliebiger und flacher. Mit dieser These trat Julian Nida-Rümelin, Philosoph und streitbarer Kulturpolitiker, im Herbst eine Debatte los.
Hat das Gymnasium in der bildungsethischen Debatte noch eine Zukunft?
Bildung kann nicht einfach „hergestellt“ oder „bereitgestellt“ werden. Staat und Gesellschaft können nur die Rahmenbedingungen schaffen, damit Bildung sich ereignen kann. Zugleich werden sich diese Bedingungen im Rahmen gelingender
Bildungsprozesse immer wieder verändern – abhängig davon, wie die Einzelnen die ihnen eröffneten Möglichkeiten zur Entwicklung des eigenen Selbst, zur Welterschließung und zur sozialen Teilhabe nutzen (oder eben auch nicht).
Bildung ist mehr als Sozialpolitik
Bildung bereitet auf eine unbekannte Zukunft vor. Wie diese aussehen wird, hängt davon ab, wie die Möglichkeiten der Freiheit mit Leben gefüllt werden. Es geht um mehr als kurzfristige, passgenaue, an aktuellen Marktveränderungen ausgerichtete Qualifizierung durch lebenslanges Lernen.
Qualitätsmanagement in Schulen als verdeckte Steuerung
In vielen Bundesländern sind im Gefolge von PISA Verfahren sogenannter „Qualitätssicherung“ eingeführt worden. Die Stellungnahmen der Kollegen Burchardt, Felten und Krautz für das Ministerium im Rahmen der Landtags-Anhörung in Nordrhein-Westfalen zeigen den Widersinn dieser Maßnahmen.
The Myth of Chinese Super Schools
Diane Ravitchs rezensiert Yong Zhaos Buch „Who’s Afraid of the Big Bad Dragon?” und stellt dessen Analysen in den bildungspolitischen Kontext der USA.
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