Gemeinsame Forderungen zur Bildungsplattform für Baden-Württembergs Schulen
Wir fordern Bündnis90/DieGrünen und CDU vor Beginn der neuen Legislaturperiode dazu auf, ihre im Vorfeld der Landtagswahl gemachten Versprechen zur Bildungsplattform in ihren Koalitionsvertrag uneingeschränkt einzubringen und tatsächlich umzusetzen.
Von der pädagogischen Ungewissheitsdynamik
Unterrichten ist ein komplexes Geschehen, Schule-Geben ein Handeln in kontingenten Situationen. Doch das bleibt in Ausbildung und [Schul-]Alltag ein blinder Fleck. Ein Erinnerungsversuch. Von Carl Bossard
Aufruf zur Beteiligung: Forum “Wie weiter mit Schule?”
Das Forum soll einen Beitrag zu einer sachlichen, gleichwohl fachlichen Debatte leisten, bei der neben dem Recht auf Bildung auch die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und pädagogische Ansprüche und Notwendigkeiten im Vordergrund stehen.
Im Namen der Un-Schuld – Philosophie für eine unakkreditierte Universität
Der Bologna-Prozess und die ihn erzeugende Bildungspolitik haben eine Wende in der (Selbst-)Wahrnehmung der Universitäten hervorgebracht. Sie haben nämlich mindestens so radikale Konsequenzen bewirkt, wie Wilhelm von Humboldts Impulse zu einer Verwandlung des Universitätswesens seinerzeit bewirkten. Gastbeitrag von Salvatore Lavecchia, Università degli Studi di Udine (Italien)
Mathematik – eine Crux für Verwöhnte?
Die Debatte über Qual und Qualität des Mathe-Unterrichts bleibt oft bei den Rahmenbedingungen und Unterrichtsmodalitäten hängen. Kaum thematisiert wird hingegen, dass das Fach Mathe auch eine ganz spezifische Tücke hat. Von Michael Felten (zuerst veröffentlicht in Deutsches Schulportal, 01.02.2021).
Invitationen zum Denken – Skizzen I/II/III
Die „Invitationen“ von Norbert R. Vetter sind Einladungen zum Diskurs. Sie konfrontieren mit anthropologisch wichtigen Fragen und laden zu ernüchternden Reflexionen ein. Beitrag von Dr. Norbert R. Vetter
Was sich aus Unterricht im Coronamodus lernen lässt
Wenn es um die Folgen von Covid-19, Schulschließungen und Fernunterricht für Kinder und Jugendliche geht, dürfen nicht nur Lernlücken erfasst und durch Fördermassnahmen kompensiert werden, sondern es müssen auch die sozialen und emotionalen Bedürfnisse, Ängste und Sorgen junger Menschen berücksichtigt werden. Von Ralf Lankau
Plädoyer für eine Kultur jenseits der Erledigungsmentalität
Aus der Leidenschaft für die Welt entstünde die Leidenschaft fürs Pädagogische, meinte die Polit-philosophin Hannah Arendt. Diese Haltung kann schulisch viel bewirken. Eine Spurensuche. Gastbeitrag von Prof. Dr. Carl Bossard
Die mediale Schul-Debatte ist verkitscht
Eine neue Formel geisterte durch den zweiten Schul-Lockdown. Es war die Rede von einer „abgehängten“ oder gar „verlorenen Generation“. Gemeint sind Schüler:innen, die zuhause am Bildschirm arbeiten mussten, denen die schulische Interaktion fehlte und die Schulstoff verpasst haben – auch weil einige nicht über die private digitale Infrastruktur verfügten. Nun sollen sie sukzessive wieder die Schule besuchen. Gastbeitrag von Nils B. Schulz
Digitalisierung und Individualisierung: Eine unheilige Allianz, die Bildung verhindert
Schon vor der Corona-Krise machte sich in den Schulen der Trend breit, dem Problem der Heterogenität der Schülerschaft durch sog. „Individualisierung“ begegnen zu wollen. Man löst die Klassengemeinschaft faktisch auf und versorgt jede Schülerin, jeden Schüler mit differenzierten Arbeitsaufträgen, die sie „selbstgesteuert“ bearbeiten sollen.
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