Der Mythos vom Messen und Managen – oder: Was bedeutet „guter Unterricht“?

Nun, was passiert eigentlich so im Unterricht?

Eigentlich weiß das jeder Lehrer: es passieren ganz unterschiedliche Dinge, einige Beispiele mögen die Vielfalt veranschaulichen:

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Ökonomismus in der Bildung: Menschenbilder, Reformstrategien, Akteure

Wie kommt es, dass die große Zahl der Reformen gegen die Lehrerschaft und entgegen grundlegender Erkenntnisse der Erziehungswissenschaft durchgesetzt wurde? Wieso wurden und werden die tatsächlichen Experten für Bildung und Erziehung nicht nur nicht gehört, sondern systematisch marginalisiert und mit allerlei Tricks „auf Linie“ gebracht? Und wer sind hierbei die Akteure, wenn diejenigen, die in einem demokratisch verfassten Staat dafür zuständig sind, nicht gehört werden?

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Traut euch doch endlich!

Wenn Theorie und Wirklichkeit zusammenstoßen, und es stellt sich heraus, daß sie nicht zueinander passen, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Störung zu beheben: Ein eher konventioneller Lösungsversuch wird die Theorie revidieren, um sie realitätstauglicher zu machen. In der Pädagogik ist dieser Weg freilich unbeliebt.

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Irrwege der Unterrichtsreform

Die ernüchternde Bilanz eines utilitaristischen Imports: Entpersonalisierung und Banalisierung der Bildung (von Beat Kissling und Hans Peter Klein)

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Schöne neue Schulwelt

Paradoxa einer verordneten individuellen Standardisierung

Vortrag von Frau Dr. Schadt-Krämer, Abteilungsleiterin an der Gesamtschule Duisburg-Emschertal

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Reizüberflutung

Den meisten von uns wird die Bedeutung des Begriffes „Schule“ bekannt sein: seinen Ursprung hat dieser im altgriechischen Wort scholé, was sich mit „Muße“ übersetzen läßt. Zum Lernen bedarf es der (inneren und äußeren) Ruhe, und damit der Zeit.

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Die Zukunft der Gewissensgesellschaft

Zuletzt wieder, nach der Wahl eines Pfarrers zum Bundespräsidenten, ist bemerkt worden, die Bundesrepublik sei nach 1989 protestantischer geworden. Im alten Westen hatte mit der Privatisierung der Religion die Konfession von Politikern kaum noch dafür herhalten müssen, Politik darzustellen oder zu deuten.

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Kompetenzwahn

Das lateinische competere ist schwer zu übersetzen. Wörtlich heißt es »zusammen zugreifen«. Gemeint ist damit der geordnete, rechtmäßige Zugriff auf etwas, die Zuständigkeit, die sachkundige Befugnis dafür. Bald aber verdünnte sich »Sprachkompetenz« zu der unspezifischen Fähigkeit, Worte und Sätze zu bilden, und es dauerte nicht lange, bis »Kompetenz« zu einem allgemeinen Synonym für »Fähigkeit« absank, was umgekehrt dazu führte, dass jede überhaupt nur registrierbare Fähigkeit in den Rang einer Kompetenz aufstieg.

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Qualitätssicherung durch Notendumping

Inkompetenzkompensationskompetenz verschleiert das Scheitern der Schulreformen (Hans Peter Klein in Profil, November 2012)
Die Spatzen pfeifen es längst von den Schul-Dächern: Die Methoden angeblicher ‘Qualitätssicherung’ des Unterrichts führen nicht zu mehr Wissen und Können …

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Angedockt und eingeloggt

Für knapp 33 Tausend Euro im Jahr kann man seine Kinder in einem privaten Internat in Oberbayern beschulen lassen, in dem nicht nur die „Kreidezeit“ (Wandtafel und Tafelkreide) beendet wurde, sondern 2013 das erste Abitur ohne Stift und Papier abgelegt werden kann. Das bedeutet: Die „Zukunft des Lernens“ liegt zeitlich – hinter uns.

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