Die bildungspolitische «Gegenreformation»

Die Schweizer Schulen haben einen Wirbelwind an Reformen hinter sich. Radikal wurden sie in den letzten Jahren umgebaut – alles mit dem Ziel, den Unterricht effizienter zu ‘machen’. Doch die Lernleistungen sinken. Klagen gibt’s schon lange. Nun kommt Kritik erneut auch von parteipolitischer Seite. Von Carl Bossard.

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Die Lernprozesse sind’s, nicht die Strukturen!

Die Schweizer Lehrerverbände propagieren weiterhin radikale Strukturreformen. So wollen sie den Defiziten entfliehen, die sie mitverursacht haben. Doch es liegt nicht an den Strukturen, es liegt an der Wirksamkeit der Schule – und die beginnt im Klassenzimmer. Das bildungspolitische Grundsatzpapier der FDP Schweiz ist kein Zufall. Von Carl Bossard.

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Neue Avantgarde: Lernen mit Stift und Papier statt Tablet

Über die Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Expertise und Schulpraxis. Die Bildungspolitik in Deutschland – und auch in der Schweiz – läuft den europäischen und internationalen Entwicklungen hinterher. Beitrag von Ralf Lankau in der Weltwoche (Schweiz) Nr. 37-24, Seite 28-29

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Sprich mit mir und lies mir vor

„Wenn Sie wollen, dass Ihre Kinder intelligent sind, lesen Sie ihnen Märchen vor. Wenn Sie wollen, dass sie intelligenter werden, lesen Sie ihnen mehr Märchen vor.“ Dieses Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben. Die heute übliche Fixierung auf digitale Endgeräte und Bildschirmmedien schon in der Kita verweist hingegen auf ein technizistisches und utilitaristisches Verständnis von Lernprozessen.

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«Viele Kinder wollen nicht mehr leisten»

Die Einsicht, dass man sich in der Schule auch anzustrengen habe, sei heute ein Stück weit verlorengegangen, sagt Erziehungswissenschafter Roland Reichenbach. Und dass Parteien und Lehrer jetzt die Abkehr von der integrativen Schule fordern, überrascht ihn «überhaupt nicht». Matthias Meili (Text), Karin Hofer (Bilder). In: NZZ am Sonntag, 18.08.2024. Mit Dank für die Freigabe zur Übernahme des Interviews.

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Schule ohne Noten ist wie Kapitalismus ohne Geld – das funktioniert nicht

Interview von Nadja Pastega mit dem Erziehungswissenschaftler Roland Reichenbach zum Schulanfang. Reichenbach von der Universität Zürich erklärt, warum man die Hausaufgaben nicht streichen soll und die Abschaffung von Noten keine gute Idee ist. Und welchen Sinn das Auswendiglernen hat. In: SonntagsZeitung vom 18.08.2024. Mit Dank für die Freigabe zur Übernahme des Interviews.

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Algorithmus und Avatar im Klassenzimmer

Hintergründe, Ziele und Perspektiven von Informationstechnologie und künstlicher Intelligenz in Schulen, in: Monatsschrift Kinderheilkunde, Springer, Juli 20024.

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Digitale Souveränität und politische Bildung

Die Frage nach „digitaler Souveränität“ gehört zu den zentralen Herausforderungen politischer Bildung im 21. Jahrhundert. Im Anschluss an die Herbsttagung der Deutschen Vereinigung für politische Bildung 2022 stellt der Band theoretische Klärungen, (bildungs)politische Aufgaben und Beispiele bildungspraktischer Umsetzungen dar und zeigt damit Möglichkeiten für politische Bildung in der Digitalität. Herausgegeben von Matthias Heil, Martin Lindeboom, Viktoria Rieber, Kim Luisa Werner, Alexander Wohnig (DVPB)

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«Die Vordenker der Bildung und ihr Versagen»

Zum reformkritischen Beitrag der NZZ am Sonntag vom 23. Juni 2024. Von Carl Bossard

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«Meine Kinder haben in der Schule kaum gelesen» (Bärfuss)

Die Primarschule steckt in Atemnot. Alles ist wichtig geworden. Doch für das zukunftsfähig Wichtige fehlt vielfach die Zeit. Gleichzeitig verliert sich der Bildungsdiskurs in Oberflächenphänomenen. Eines kommt kaum zur Sprache: wirksames Lernen. Plädoyer für eine (Rück-)Besinnung aufs Unterrichten. Von Carl Bossard

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