Veröffentlicht am 25.06.13

„Empirische Bildungsforschung“ am Ausgang ihrer Epoche?

Im Glanz und im Schatten der Lage

(in: Profil, Heft 6/2013)

Wer wie der Autor im letzten Jahr die Gelegenheit hatte, die Hauptvertreter der ‘Empirischen Bildungsforschung’ dabei zu beobachten, wie sie den Stand der Dinge darstellten, der wurde bewusst beeindruckt von den Leistungen des Aufbaus eines imposanten Forschungsbetriebs mit einer Vielzahl von großen und kleineren Projekten, Standorten und Fördermaßnahmen, der Resonanz zentraler Studien in der Öffentlichkeit, der nationalen und internationalen Vernetzung. All das kulminierte jüngst in der Gründung einer eigenen ‘Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung’, mit der zugleich die Interdisziplinarität der Sache betont wie auch die bisherige dominante akademische Heimat in den Erziehungswissenschaften verlassen wurde. Der Einleitungsvortrag des als Gründervater verehrten Jürgen Baumert auf dieser Tagung war ein weiterer Beleg für das Selbstbewusstsein, mit der die ‘Empirische Bildungsforschung’ ihr Alleinstellungsmerkmal als wissenschaftliche Auskunftsinstanz in Szene setzt.
Baumert schien allein noch eine Sorge auf dem Weg zu seinem absehbaren Ausscheiden aus dem Zentrum umzutreiben: Wie kann sichergestellt werden, dass dem Aufbau ein nachhaltiges Wirken dieser Forschung folgen wird?

Der ganze Beitrag als PDF: Gruschka: „Empirische Bildungsforschung“ am Ausgang ihrer Epoche?