Wie Ausbildung Bildung werden kann in Zeiten, in denen die Bildung abgeschafft werden soll

Ursprünglich war dieser Artikel für dieses Buch nicht vorgesehen. Im Rahmen der Bemühung, Lehre zu verbessern, schien es vollkommen ausreichend zu sein, gut durchdachte Beispiele für den Einsatz von Tutoren zusammen zu stellen. Sie sollten andere Interessierte anregen.

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„Musikrat zum „Tag der Musik“: „Geringschätzung der Musik im schulischen Fächerkanon“

„Die Situation des Musikunterrichts an den Schulen ist im Grunde desaströs. So deutlich hat es der Deutsche Musikrat formuliert. Generalsekretär Christian Höppner sagte dem Evangelischen Pressedienst, an den Grundschulen fehle das Fach Musik zu 80 Prozent entweder ganz oder werde fachfremd erteilt. Im Fächerkanon der Schulen gebe es eine gewisse Geringschätzung der Musik: Naturwissenschaftliche Fächer hätten Vorrang, die kulturelle Bildung aber werde vernachlässigt.“

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„Ohne Musik keine Bildung“

„Immer mehr Kindern und Jugendlichen ist jedoch die Teilhabe an den bildungskulturellen Angeboten verwehrt, weil die Musikalische Bildung in Kindertagesstätten, Schulen und Musikschulen in verantwortungsloser Weise vernachlässigt wird. Die eigenen Kreativpotenziale zu entdecken, gehört genauso zur Menschenbildung wie Rechnen, Schreiben und Lesen, die durch Musikunterricht positiv beeinflusst werden. Weit über Berlin hinaus gilt: (Musikalische) Bildung braucht Qualität und Kontinuität und nicht immer wieder neue Events ohne Nachhaltigkeit.“

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„Alle lieben die Gesamtschule – für einen Tag“

„Zum zweiten Mal gewinnt eine niedersächsische Gesamtschule den renommierten Deutschen Schulpreis. Der 100.000-Euro-Sieg stellt die Bildungspolitik der Landesregierung bloß – und Bundespräsident Christian Wulff, der die integrativen Schulen lange bekämpft hat.“

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„6 € „Stundenlohn“ – Beschäftigungsverhältnisse an deutschen Hochschulen“

„…Die Hochschul-Informations-System GmbH zählte im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zuletzt 146.000 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. 83 Prozent von ihnen waren nur mit einem befristeten Arbeitsvertrag ausgestattet, viele Verträge hatten eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
Noch prekärer sieht die Situation für Lehrbeauftragte aus, deren Zahl nach einer rund vierzigprozentigen Steigerung in den vergangenen zehn Jahren auf knapp 80.000 angestiegen ist.“

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„Berufsausbildung: Schneller, härter, ungerechter“

„Das Wirtschaftsministerium will die Ausbildungsdauer vieler Lehrberufe kürzen – um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“

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„Deutsche-Bank-Deal mit Berliner Unis“

„Berliner Unis ließen sich ein Institut von der Deutschen Bank bezahlen. In einem Geheimvertrag wurde den Bankern viel Mitsprache eingeräumt: bei Lehre, Forschung und Personal. Kritiker sprechen von gekaufter Wissenschaft.“

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„Ministerium lässt Mathe-Noten aufbessern“

„Mehr als die Hälfte der Schüler hat an den Beruflichen Gymnasien Schleswig- Holsteins das zentrale Mathe-Abi vergeigt. Neue Lehrpläne hätten Schüler und Lehrer verunsichert, sagt das Bildungsministerium und korrigiert die Noten nach oben. Die Pädagogen müssen sich jetzt fortbilden lassen.“

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„Liebe Marie“

„Warum müssen Fünftklässler sonntags büffeln statt Freunde zu treffen? Weshalb dieser Unsinn? Henning Sußebach versucht, es seiner Tochter in einem Brief zu erklären.“

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Was der Glaube an Statistiken bewirkt – eine Nachlese zu PISA

Was ist das für eine Welt, in der die Vernunft kostspieligen und windigen Testinszenierungen hofieren muss, um sich wenigstens ein bisschen Gehöhr zu verschaffen?

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