Veröffentlicht am 18.07.11

Fördern Bildungsstandards das kritische Verständnis?

Die Klagen über die schlechten Ergebnisse im Bereich der Naturwissenschaften setzten weder erst mit TIMSS und PISA ein, noch enden sie mit ihnen. Attestiert werden stets die geringe Wirksamkeit, sinkende Motivation und breite Inkompetenz. Diese Ergebnisse wurden lange Zeit, nicht zuletzt von den entsprechenden Fachverbänden, unterdrückt. Frühe systematische und konstruktive Kritik, wie sie mit Martin Wagenschein, der gleichsam zum Inbegriff der Pädagogik der Naturwissenschaften wurde, einsetzte, aber auch mit den Namen Gerda Freise, Peter Bulthaup, Jens Pukies, Michael Ewers, Falk Rieß, Armin Kremer, Lutz Stäudel, Peter Buck u.a. verbunden ist, blieb und bleibt eine Ausnahme im didaktischen Betrieb. Sie begriffen, dass es zum Verstehen grundsätzlicher Veränderungen bedarf.

Euler_WiderspruchHLZ_03_2010