Veröffentlicht am 10.12.12

GBW-Aufklärung entfaltet politische Wirkung

Der Philologenverband Niedersachsen widmet sich dem Angriff auf das Bildungswesen, der mit den Mitteln eines kurzschlüssigen Ökonomismus traditionelle Ansprüche, sinnvolle Strukturen, bewährte Gehalte und pädagogische Modelle abzuwickeln droht. Es wird deutlich, dass die Aufdeckung der Machenschaften und Absichten von Internationalen Organisationen und Stiftungen unverkennbar politische Wirkung entfaltet. Die unsäglichen Reformen wurden ja nicht deshalb ins Werk gesetzt, weil die betroffenen Akteure (Lehrer, Professoren und deren Verbände) diese befürwortet hätten, sondern weil man der institutionalisierten Demokratie einen Bypass gelegt hat und den öffentlichen Diskurs mit  privater Medienmacht gesteuert hat. Es ist nun an der Zeit, dass sich die nachdenkliche Mehrheit, die aus guten Gründen die vollzogenen Maßnahmen ablehnt, zu Wort meldet, um den antihumanistischen und antidemokratischen Impetus von PISA und Bologna zurückzuweisen. Propaganda verliert ihre Wirkung, wenn man sie als solche durchschaut.
Zum Bericht auf der Seite des PhVN: „Bildung durch Ökonomisierung bedroht“