Veröffentlicht am 19.01.14

Wozu ist die Schule da?

Soziale Funktion oder pädagogische Aufgabe?

Gastbeitrag von Heribert Schopf

Vorbemerkungen
Ich habe mich in den letzten Jahren wissenschaftlich mit den Phänomenen des Verschwindens beschäftigt. Verschwinden bedeutet nicht, dass etwas tatsächlich unwiederbringlich nicht mehr da wäre, sondern, dass durch massive Steuerungs-ambitionen die pädagogische Substanz von Schule und Unterricht verändert wird. Das Thema „Wozu Schule?“ scheint geradezu immer aktuell zu sein. Wer sich zu diesem Thema zu Wort meldet, oder zu Wort gemeldet hat, will die Schule verbessern, zumindest wird dies oft so transportiert. (…)

Der Text ist inhaltlich folgendermaßen aufgebaut:
In einem ersten Schritt werden ausgewählte historische Antwortversuche zum Thema vorgestellt, die man auch als pädagogische Mahnungen wider den Zeitgeist interpretieren kann (1). In einem zweiten Schritt wird der Verlust an Orientierungs-wissen durch Bildungswissenschaft kurz angerissen (2). Auf Basis dieser Einschätzungen soll drittens vier ausgewählten Phänomenen des Verschwindens nachgespürt und aktuelle Bezüge dazu hergestellt werden. Womit ist zu rechnen, wenn man das pädagogische Qualitätsmanagement an die Schule anlegt (3). Daraus ergeben sich grundsätzliche Antworten zum WOZU einer pädagogischen Schule, die in einem letzten Schritt in einem kurzen Resümee zusammengefasst werden. Damit wird eine Perspektive möglich, den pädagogischen Teil der Frage Wozu die Schule da ist , bzw. sein sollte in wenigen Sätzen zu umreißen, ohne dass damit alles schon gesagt wäre (4).

Der ganze Text als PDF: H. Schopf: Wozu ist Schule da?