„Ich glaube, ich bin in einem Paralleluniversum gelandet“
„Ich glaube, ich bin in einem Paralleluniversum gelandet“ Wie schlechte Schüler im Abitur ihr Niveau kompetent verschleiern können – ein Blick hinter die Kulissen der Präsentationsprüfung (FAZ vom 17. Juli 2014, Bildungswelten S. 6)
Sekundar- und Gemeinschaftsschule in Berlin – keine Erfolgsmodelle!
Gastbeitrag von Rainer Werner
Bildungspolitiker pflegen eine Vorliebe, die Lehrer und Eltern wenig sympathisch finden. Sie lieben es, immer neue Schulformen in die Welt zu setzen. Dabei unterliegen sie dem Trugschluss, man müsse die Schüler nur neu mischen und das Schild am Schultor austauschen, und schon hätte man eine neue wunderbare Lernkultur.
Das Schreiben verlernen – schon in der Grundschule
„Was möchtest du heute machen, ein Schleichdiktat oder eine Rechenaufgabe?““ Heike Schmoll beschreibt in der FAZ vom 8. Juli 2014, wie Grundschulkinder das Schreiben verlernen.
Die Babylonische Gefangenschaft des Ministeriums für Bildung und Forschung
Am 12. April des vergangenen Jahres kam es zu einer Vereinbarung zwischen Bund und Ländern über ein gemeinsames Programm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ gemäß Artikel 91b des Grundgesetzes. Mit ihm ist es erlaubt, dass der Bund sich in einem Bereich engagiert, für den er selbst nicht zuständig ist.
Turbo-Abiturienten lernen keinesfalls besser – Die Widerlegung der Aussagen der Studie KESS 12
Sind Hamburgs Abiturienten mathematisch und naturwissenschaftlich klüger geworden? Nach welchen Maßstäben übertrifft das achtjährige Gymnasium das neunjährige? Die Widerlegung der Aussagen der KESS-12-Studie.
Post-Bildung
Gastbeitrag von Andreas Dörpinghaus
Gegenwärtig befindet sich die Universität als Institution in einer Krise, obwohl sie im Selbstverständnis ignoriert wird. Die Krise entzündet sich an den Fragen, ob der Gedanke einer wissenschaftlichen Bildung, wie er vor allem von Wilhelm von Humboldt formuliert wird, derzeit einen Ort im Gefüge universitärer Forschung und Lehre findet und die Ausrichtung der Universität an dem Gedanken der Employabilty und des Kompetenzerwerbs den Kern dessen trifft, was Universitäten für Kultur und Gesellschaft bedeuten.
Von allen guten Geistern verlassen
Gastbeitrag von Erich Ch. Wittmann
In der Bildungspolitik gelten heute bestimmte Positionen zum Beispiel Kompetenzorientierung, Bildungsmonitoring, Schulzeitverkürzung, Schülerorientierung, Inklusion et cetera als ‘gesetzt’. Sie werden daher umgesetzt, ohne dass deren Sinnhaftigkeit im komplexen System Schule mit allen Konsequenzen wirklich gründlich geprüft wurde. Der Autor hält dies für einen gravierenden Fehler und plädiert für eine fundierte Alternative, die nicht nur bessere Ergebnisse verspricht, sondern auch kostengünstiger ist.
A standardized studio? Art and art education under pressure from economization
First of all I would like to thank you very much for the invitation to this conference. It’s an honour and a pleasure to speak to so many colleagues from different countries. The theme of this conference is very important and urgently needs to be discussed. All the more as many of my German colleagues do not realize what is happening to our education system and how its economization poses a threat not only to art education.
Quality management by marking schemes dumping
It has long been all over town: The methods of alleged “quality management” in education do not lead to greater knowledge and skills, rather they conceal the fact that students know less and are capable of less. Ever more beginners, particularly in the natural sciences, lack basic knowledge and skills to successfully take up and complete their studies.
Stichwort Abschlussarbeit
Bei den Abschlussarbeiten, die von den Lehrenden – jedenfalls der Idee nach ‒ intensiv betreut und beurteilt werden, versagen dann nicht selten die studentischen Interaktionskünstler, die in den Seminaren aufgrund ihrer Kompetenzdarstellungskompetenzen überzeugen konnten. Und manchmal gibt es für Lehrende wahre Überraschungen, wenn Studierende, die in den Seminaren eher unscheinbar waren, plötzlich mit publikationsreifen Überlegungen glänzen.
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