Veröffentlicht am 06.05.14

Warum und wozu empirische Bildungsforschung?

Eine neu erschienene Studie von Volker Ladenthin geht der aktuellen Frage nach, wie ein Umgang mit empirischer Bildungsforschung so möglich ist, dass er der Pädagogik und der gesamten Gesellschaft nicht schadet, sondern Nutzen bringt. Klar ist, dass Pädagogik notwendig ist, weil eine Gesellschaft ohne pädagogisches Wissen und ohne eine aus diesem Wissen gestaltete Praxis sich nicht am Leben unter menschenwürdigen Bedingungen erhalten kann. Die Studie beleuchtet daher die Geschichte und den Geltungsanspruch der pädagogischen Empirie, ihre Ökonomie, Soziologie, Politik, Psychologie und schließlich ihre Ethik. In diesem historischen und systematischen Durchgang zeigt sich, dass die etwa seitens PISA vertretenen funktionalen und formalen Bildungskonzepte nicht nur nicht neu, sondern in ihrer grundsätzlichen Problematik lange bekannt sind. Die Politik und Ökonomie dieser Forschung sowie die damit einhergehende Mentalität der entsprechenden Forscher blendet dies jedoch offenbar aus.

Im Sinne einer konstruktiven Ortsbestimmung pädagogischer Forschung benennt Ladenthin daher auch notwendige Aufgaben und Maßnahmen für Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit.

Der ganze Beitrag als PDF: V. Ladenthin: Zur Praxis pädagogischer empirischer Forschung

Der Beitrag ist erschienen in:

COINCIDENTIA – Zeitschrift für europäische Geistesgeschichte. Beiheft 4: Der andere Blick: Fragendes Denken zum theoretischen Rahmen der empirischen Bildungsforschung. Hrsg. v. Harald Schwaetzer/Johanna Hueck/Matthias Vollet. Kueser Akademie, Bernkastel Kues 2014.

Der Band ist zu beziehen über: Kueser-Akademie-Bestellung

Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte
Gestade 6
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