Orientierungslos kompetent?

Irrwege der Bildungsreform
Freitag, den 30. 11. 2012, von 10.00 bis 17.00 Uhr
Uni Siegen, Hörsaal F 112 (Hölderlinstraße)

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Reizüberflutung

Den meisten von uns wird die Bedeutung des Begriffes „Schule“ bekannt sein: seinen Ursprung hat dieser im altgriechischen Wort scholé, was sich mit „Muße“ übersetzen läßt. Zum Lernen bedarf es der (inneren und äußeren) Ruhe, und damit der Zeit.

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Die Zukunft der Gewissensgesellschaft

Zuletzt wieder, nach der Wahl eines Pfarrers zum Bundespräsidenten, ist bemerkt worden, die Bundesrepublik sei nach 1989 protestantischer geworden. Im alten Westen hatte mit der Privatisierung der Religion die Konfession von Politikern kaum noch dafür herhalten müssen, Politik darzustellen oder zu deuten.

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Kompetenzwahn

Das lateinische competere ist schwer zu übersetzen. Wörtlich heißt es »zusammen zugreifen«. Gemeint ist damit der geordnete, rechtmäßige Zugriff auf etwas, die Zuständigkeit, die sachkundige Befugnis dafür. Bald aber verdünnte sich »Sprachkompetenz« zu der unspezifischen Fähigkeit, Worte und Sätze zu bilden, und es dauerte nicht lange, bis »Kompetenz« zu einem allgemeinen Synonym für »Fähigkeit« absank, was umgekehrt dazu führte, dass jede überhaupt nur registrierbare Fähigkeit in den Rang einer Kompetenz aufstieg.

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Qualitätssicherung durch Notendumping

Inkompetenzkompensationskompetenz verschleiert das Scheitern der Schulreformen (Hans Peter Klein in Profil, November 2012)
Die Spatzen pfeifen es längst von den Schul-Dächern: Die Methoden angeblicher ‘Qualitätssicherung’ des Unterrichts führen nicht zu mehr Wissen und Können …

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Angedockt und eingeloggt

Für knapp 33 Tausend Euro im Jahr kann man seine Kinder in einem privaten Internat in Oberbayern beschulen lassen, in dem nicht nur die „Kreidezeit“ (Wandtafel und Tafelkreide) beendet wurde, sondern 2013 das erste Abitur ohne Stift und Papier abgelegt werden kann. Das bedeutet: Die „Zukunft des Lernens“ liegt zeitlich – hinter uns.

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