Veröffentlicht am 17.12.12

„Wider den Methodenzwang“ Kritik und Alternativen der ökonomischen Bildung

Vortrag von Prof. Dr. Silja Graupe im Rahmen der Vortragsreihe „kritische Perspektiven auf ökonomische Theorie und Praxis“
Zeit: 17. Januar 2013, 18‐20 Uhr
Ort: Freie Universität Berlin, Garystraße 21, 14195 Berlin, Hörsaal 103
Organisatoren: Kritische WirtschaftswissenschaftlerInnen der FU Berlin und der Universität Potsdam sowie dem Projekttutorium „Was ist Ökonomie?“ der Humboldt Universität

In den letzten Jahrzehnten hat die ökonomische Bildung an Universitäten und Schulen immens an Einfluss gewonnen. Doch was genau lehrt der ökonomische Mainstream weltweit? Die landläufige Hoffnung, dies habe etwas mit „der Wirtschaft“ zu tun, trügt. Denn es geht weniger um ein wirkliches Verständnis des Wirtschaftsgeschehens als darum, stillschweigend eine einzige und erklärtermaßen unrealistische Sicht auf die ganze Welt zu prägen. „Die Macht abstrakter Ideen beruht in hohem Maße auf eben der Tatsache, dass sie nicht bewusst als Theorien aufgefasst, sondern von den meisten Menschen als unmittelbar einleuchtende Wahrheiten angesehen werden,“ so deutet der Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich A. Hayek die Möglichkeiten und Gefahren eines solchen Bildungsprogrammes an. Der Vortrag diskutiert die Hintergründe des ökonomischen „Methodenzwanges“ (Paul Feyerabend) sowie dessen Folgen für Theorie und Praxis. Zudem werden Alternativen aufgezeigt.

Informationen zur Referentin unter www.silja‐graupe.de

Flyer: Silja_Graupe_Wider den Methodenzwang_Ankündigung