Verschwinden des Fachs aus der Mathematikdidaktik

Wie tief und in welchem Ausmaß und Umfang sich die Forschung deutschsprachiger Mathematikdidaktik mit Mathematik selbst befasst, also dem Bearbeiten, Durchdringen und – denken des Sujets, mit dessen Lehren und Lernen sie sich wissenschaftlich auseinandersetzt, lässt sich unter anderem an den publizierten Forschungsbeiträgen ablesen.

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Amerika als Vorbild?

Oft genügt ein Blick über den Atlantik, um zu wissen, welche Trends in der nächsten Zeit bei uns angesagt sind und, leider auch, welche Fehler. Sich an einem Vorbild orientieren kann bedeuten, dass man von den Erfahrungen dieses Vorbilds lernt, das heißt, bewährte Maßnahmen übernimmt und Fehler vermeidet.

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Bildung als Anpassung?

Es hat sich in der Bildungsdiskussion in Deutschland etabliert, pädagogische und bildungspolitische Fragen mit immer ähnlichen Rezepten zu beantworten, die jedoch nicht aus der Pädagogik oder der Bildungstheorie stammen, sondern weitgehend der Ökonomie entliehen sind.

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Methodentraining nach Klippert

In einem im Sommersemester 2000 an der Universität / Gesamthochschule Essen durchgeführten Seminar zur Thematik des Schulprogramms sind von den Studierenden Lehrkräfte, die für das jeweilige Schulprogramm der Schule verantwortlich zeichnen, u.a. dazu befragt worden, wie Veränderungen bzw. Innovationen aussehen sollen, die direkt den Unterricht betreffen.

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„Neue Ankündigungen der Bildungsministerin Schavan“*

Das Interview, das Frau Schavan gestern der Süddeutschen Zeitung gegeben hat (SZ Nr.11 14/15 Mai 2011,S.6) wäre nicht der Rede wert, wenn es nicht zwei Informationen enthielte, die für eine Ministerin („die Gestrige“), die für ihre Schönrederei bekannt und berüchtigt ist, durchaus bemerkenswert sind.

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„Forscher kritisieren Marketing im Klassenzimmer“

„Wenn der Staat es nicht schafft, hilft die Wirtschaft aus – auch bei der Bildung. Unternehmen und Lobby-Gruppen verteilen schon länger kostenloses Unterrichtsmaterial mit PR-Charakter. Jetzt rechnet eine Studie mit den Marketingtricks ab. […]
Wie die “Financial Times Deutschland” berichtet, werden die Broschüren unter anderem von der Stiftung Lesen herausgegeben, die größtenteils von Firmen finanziert wird. In Materialien für Grundschüler erklärt zum Beispiel die Post, dass ihre Mitarbeiter freundlich, humorvoll und immer ansprechbar seien. Die Deutsche Bahn wirbt in ihrer Broschüre damit, wie umweltfreundlich ihre Züge sind, und weist nebenbei noch auf ihre Angebote für Klassenfahrten und Jugendreisen hin. […] Nicht nur für Grundschüler, sondern auch für höhere Klassen werden Unterrichtsmaterialien entwickelt – vor allem für das Fach Wirtschaft. Unter den Anbietern sind bekannte Lobby-Gruppen: So erklärt die von der Metall- und Elektroindustrie finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in ihrem Material, dass Deutschlands Grundgesetz nicht ihren Vorstellungen entspricht: Das Prinzip “Eigentum verpflichtet” sei “ohne Zweifel gut gemeint”, schreibt die Initiative, “doch von einer freiheitlichen Wirtschaftsverfassung zeugt es nun wirklich nicht.” Für die INSM ist ganz klar, wie es laufen muss: “Man kippt oben Eigeninteresse hinein – und schwups, kommt unten Gemeinwohl heraus.”

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