Veröffentlicht am 14.07.12

Die Verabsolutierung des Problemlösens im Kompetenzkonzept

 Gastbeitrag von Ralf Wiechmann

Es tobt ein Streit. Die einen fordern, Bildung müsse mehr und mehr auf das Training von Kompetenzen abgestellt werden, die anderen sehen gerade darin die Abschaffung dessen, was seit jeher unter Bildung verstanden wurde. So beklagt Helmut Meißner, Fachleiter am Studienseminar Karlsruhe, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (5. Juli 2012, S. 6), dass im Kompetenzkonzept „Persönlichkeitsqualitäten“ zu kurz kommen oder gar fehlen wie Besonnenheit, Fairness, Unbestechlichkeit, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsgefühl für Gemeinwohl und Umwelt oder auch Wertschätzung soliden Fachwissens. An gleicher Stelle verteidigt Heinz-Elmar Tenorth das Kompetenzkonzept, indem er den Konflikt um Bildung versus Kompetenzen als Scheinkonflikt darstellt. (…) Handelt es sich also bei der Diskussion um Bildung versus Kompetenzen nur um einen Scheinkonflikt?

Der gesamte Beitrag als PDF: Wiechmann-Kompetenzkritik

Ralf Wiechmann unterrichte Mathematik und Physik am Gymnasium und Kolleg St. Matthias in Wolfratshausen.