Veröffentlicht am 29.08.17

Projekt: Restaurierung eines Puppenhauses

Beitrag von Norbert R. Vetter

Der folgende Bericht aus der Praxis realisiert einen Denkanstoß. Selbstverständlich kann man ein Projekt nicht als Rezept verstehen, das widerspräche seinen Kriterien. Es geht also vielmehr um das methodisch-didaktische Prinzip und nicht um eine Kopie des Ablaufs. Das Unterrichtsbeispiel kann die Wahrnehmung der Unterrichtenden für geeignete Lernanlässe sensibilisieren und soll Mut machen, diese zu gestalten und sich mit den Schülern auf Projekte einzulassen:

Für die Schüler und Schülerinnen des 7. Jahrgangs einer Hauptschule wurde ein altes Puppenhaus und die Aufgabe, dieses zu restaurieren, zu einer Fundgrube. Grund genug, den überraschenden Gang des Geschehens einmal zusammenzufassen und die Schüler-Präsentation in Auszügen zu dokumentieren. Der Schwerpunkt soll dabei weniger in den didaktischen Reflexionen liegen, viel mehr sollen Schülertexte und Fotos aus der Präsentationsphase einen Eindruck des Projekts vermitteln. Das Ziel des Unterfangens war es, Kindern in einem benachbarten Kindergarten mit diesem besonderen Spielzeug eine Freude zu machen. Der forschende Umgang mit sonst oft trockenen Unterrichtsthemen und die handwerkliche Herausforderung motivierten die Schüler über mehrere Wochen.

Der Beitrag als PDF: N. R. Vetter: Projekt Restaurierung eines Puppenhauses